Badoo

Egal ob es nun um Flirten, Single Apps oder soziale Netzwerke geht, Badoo gehört zu den ersten Adressen. Die einzigartige Kombination aus Sozialem Netzwerk, Singlebörse und Dating App kommt auf der ganzen Welt gut an. So nutzen in Deutschland über 3,5 Millionen Menschen den Dienst und weltweit sind es unglaubliche 300 Millionen. In manchen Regionen ist die Community sogar beliebter als Facebook.

Badoo – Allgemeines

In erster Linie möchte Badoo ein soziales Netzwerk sein. Darum sind dort nicht nur Singles angemeldet. Dennoch ist dieses unter Singles äußerst beliebt und diese sind deutlich stärker vertreten als Gebundene. Das Unternehmen, das 2006 von dem russischen Geschäftsmann Andrey Andreev gegründet wurde, hat heute seinen Hauptsitz in London, England. Seitdem es Smartphones und mobile Apps gibt, wird Badoo besonders gerne unterwegs genutzt. Dies haben die Betreiber früh erkannt und haben entsprechend reagiert. Dies ist der erste Dienst, der das heute sehr verbreitete Flirtradar eingesetzt hat. Dabei kann die Umgebung nach anderen Mitgliedern gescannt werden. So können sehr schnell spontane Treffen zustandekommen, sofern gewünscht. Vor allem in größeren Städten, wo sich viele Menschen an einem Ort aufhalten, macht dieses Feature Sinn. Mittlerweile hat so gut wie jede Single App dieses Feature mehr oder weniger abgewandelt übernommen.

Auch die allseits beliebte Hot or Not Funktion, die erst durch Tinder richtig populär wurde, wird von diesem Dienst schon sehr lange unter dem Namen Volltreffer eingesetzt. Dabei bekommt der Nutzer zufällig einen anderen User angezeigt und dieser entscheidet dann spontan und nur anhand des Fotos, ob er bzw. sie an der Person interessiert ist. Zeigen beide Interesse kommt ein Match zustande und die beiden können miteinander in Kontakt treten. Während bei Tinder das das eine große Prinzip der App ist, ist dies bei Badoo nur eines von mehreren Features.

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Grundsätzlich kann die Community kostenlos genutzt werden. Es können alle Profile angeschaut werden mit sämtlichen Bildern. Dies ist allerdings abhängig von den eigenen Aktivitäten. Hat man beispielsweise selbst kein Foto hochgeladen, so kann man die Bilder von anderen Usern auch nur eingeschränkt sehen. So werden die Mitglieder motiviert, ihr Profil auszufüllen. Mehr hochgeladene Bilder schaltet auch mehr Bilder auf anderen Profilen frei. So kann man sich durch eigene Aktivität viele Features freischalten. Dieses Prinzip ist als Gamification bekannt und ist aus der Videospiele-Industrie übernommen. Die Langzeitmotivation der Nutzer soll durch bestimmte Belohnungen gesteigert werden. Das funktioniert hier sehr gut. Die Community ist so ausgesprochen aktiv.

Nachrichten bzw. Chats sind auch kostenlos, wenn auch eingeschränkt. Jeden Tag ist nur eine bestimmte Anzahl neuer Chats möglich. Möchte man mehr, muss man sich sogenannte Superpowers kaufen. Diese können auch kostenlos verdient werden, indem man andere Leute zu Badoo einlädt und so praktisch eine Werbeprämie erhält.

Da spontane Treffen ebenfalls ein zentrales Element des Netzwerks ist, gibt es für jede Stadt bzw. jeden Standort ein Ranking der Nutzer nach Beliebtheit. Die beliebtesten Nutzer werden am häufigsten angezeigt und haben so die besten Chancen auf spontane Treffen oder Dates. Diese Treffen müssen dabei nicht unbedingt romantischer Natur sein. Mit einer Statusmeldung kann angegeben werden, was man aktuell sucht. Es kann auch nur ein Gesprächspartner oder jemand für einen Spaziergang gesucht werden, ganz unverbindlich. Naheliegend ist aber schon das romantische Date und dafür wird dieses Feature auch am häufigsten genutzt. Kauft man Superpowers wird man auch automatisch im Ranking nach vorne katapultiert und erhält so viel mehr Anfragen.

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